Das Jahr 2013 wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Jahr der Wasserkooperation“ erklärt. Damit soll das Bewusstsein der Menschen für das hochwertige Produkt Wasser und für die Notwendigkeit des Zusammenarbeitens geschärft werden. Die steigende Nachfrage von Wasser und dessen Verteilung ist eine große Herausforderung.
Die INNOGEO Ingenieurbüro GmbH ist seit vielen Jahren in der Wasserwirtschaft tätig, unter anderem werden digitale Leitungskataster erstellt. Die Schaffung von Bewusstsein für das kostbare Gut Wasser hat im Unternehmen höchsten Stellenwert, dazu wird unter anderem seit einigen Jahren – jährlich zum weltweiten GIS Day – eine Veranstaltung in der Steiermark organisiert.
Das Schwerpunktthema der letzten Veranstaltung lautete „Ist bewusster Produktkonsum sinnvoll?“. Dieser Frage gingen SchülerInnen der Polytechnischen Schule Leibnitz nach und untersuchten zahlreiche Produkte auf ihren ökologischen Fußabdruck. Im Detail wurde dem virtuellen Wasserverbrauch (Water Footprint) große Aufmerksamkeit geschenkt.
Virtuelles Wasser beschreibt, welche Menge Wasser in einem Produkt oder einer Dienstleistung enthalten ist oder zur Herstellung verwendet wird. Mit der Berechnung des virtuellen Wasserfußabdrucks, den ein Produkt oder eine Dienstleistung hat, lässt sich die ökologische Situation der Produktionsbedingungen bewerten.
Die Ergebnisse waren spektakulär! Neben dem alltäglichen Wasserverbrauch, wie Duschen, Waschen oder Spülen, verbrauchen wir Menschen jeden Tag noch viel mehr Wasser, das ist auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich. Was genau es mit diesem sogenannten virtuellen Wasserverbrauch auf sich hat, wurde mit SchülerInnen von mehreren Haupt- und Polytechnischen Schulen erarbeitet.
Denn: Wissen Sie eigentlich, das die Herstellung von 1 kg Rindfleisch über 16.000 Liter Wasser benötigt? Im Vergleich dazu benötigt 1 kg Schweinefleisch 5.500 Liter Wasser. Und für die Produktion von nur einem T-Shirt wird mehr als 4.000 Liter virtuelles Wasser verbraucht! Insgesamt nahmen an der Veranstaltung rund um das Thema „Water Footprint – virtueller Wasserverbrauch“ sieben verschiedene Schulen mit insgesamt 320 SchülerInnen teil.
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